Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
in den USA wurde kürzlich das erste mit der neuen Gentechnologie CRISPR/Cas manipulierte Kalb geboren. Dem
Embryo wurden mittels Genschere künstlich zwei Gene eingesetzt, die
dafür sorgen sollen, dass das Kalb unabhängig davon, ob es männliche
oder weibliche Chromosomen besitzt, in jedem Fall als phänotypisch
männliches Tier mit Hoden geboren wird. Mit dieser Technologie
sollen Rinder für die massenhafte Fleischproduktion optimiert werden.
Denn männliche Rinder setzen schneller und mehr Fleisch an. Dass aber
mit der Genmanipulation unkalkulierbare Risiken und großes Tierleid
verbunden sind, wird von den BefürworterInnen gerne ausgeblendet.
Wenn
es nach Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) geht, soll
den neuen Gentechnologien wie CRISPR/Cas auch in Deutschland Tür und
Tor geöffnet werden. Immer öfter spricht sie sich öffentlich für die Nutzung von Gentechnik auch in der deutschen Landwirtschaft aus.
Derzeit wird der gesellschaftliche Diskurs zu den neuen Gentechnologien noch von den Argumenten der Industrie dominiert. Wenn
wir die Zukunft mitgestalten wollen, brauchen wir eine aufgeklärte
Öffentlichkeit, die auch die Schattenseiten der neuen Gentechnologien
kennt.
Wollen Sie uns dabei helfen? Dann bestellen Sie unser Infopaket. Darin
finden Sie unsere ausführliche Argumentationshilfe und Flyer mit denen
Sie FreundInnen, Verwandte, NachbarInnen und ArbeitskollegInnen darüber
aufklären können, was es mit der neuen und alten Gentechnik auf sich
hat. |